Schinken-Tour-San Daniele
STRASSWIRT - Tarvis - Pontebba - San Daniele - Tolmezzo - Paluzza - Kötschach-Mauthen - STRASSWIRT
Über die Grenzen bekannt für seinen Markt, lohnt sich schon zu Beginn der Tour ein Zwischenstopp in Tarvisio für Cappuccino und Tiramisu. Ein guter Bikerstopp mit guter Jause ist die Jausenstation DAWID direkt auf der Route (kurz nach dem Ortszentrum Tarvisio).
Weiter geht es dann durch das 23 km lange Kanaltal (Val Canale), das die Karnischen von den Julischen Alpen und den Karawanken trennt. Und in dem alle drei großen europäischen Sprachfamilien – Germanen, Romanen und Slawen – direkt aufeinandertreffen und seit Jahrhunderten zusammenleben. Eine Konstellation, die in Europa nirgends so intensiv zu finden ist!
Das nächste Ziel heißt Pontebba. Hier verlief noch bis 1919 die italienisch-österreichische Grenze.
Weiter über Dogna (ein Abstecher ins Dogna-Tal ist sehr sehenswert) und Moggio Udinese (durch das Erdbeben 1976 schwer getroffen) führt die Route weiter in die Lavendelstadt Venzone.
Auf der Via Osoppo erreicht man dann, teilweise entlang des Flusses Tagliamento, die Schinkenstadt San Daniele del Friuli - Herkunftsort des weltberühmten luftgetrockneten San Daniele Schinkens (Prosciutto di San Daniele). 25 Hersteller produzieren hier jährlich über 2,6 Mio. Schinkenkeulen, die mind. 11 kg schwer sein müssen!
Nach diesem Stopp geht es wieder nach Norden und über den 954 m hohen, kaum befahrenen Sella Chianzutan (eine ehemalige Bergrennstrecke). Hier quert man Verzegnis (bekannt für den roten Marmor) und den sehenswerten Stausee Lago di Verzegnis.
Ein kleiner Abstecher "wer möchte" biegt bei Tolmezzo westlich nach Villa Santina und bei Ovaro rechts zum Monte Zoncolan ab. Diese Auffahrt gilt mit einer Durchschnittssteigung von 11,5 % als eine der schwersten Anstiege im Radsport und wird auch oftmals beim Giro d’Italia gefahren.
Weiter führt die Route im Tal wieder nach Paluzza und über den 1357 m hohen Plöckenpass (der Plöckenpass Geotrail ist sehr interessant). Hier erreicht man nun wieder Kärnten.
Über Kötschach-Mauthen geht es durch das Obere Gailtal retour zum Strasswirt.









